Presse

Erst der Opa, dann der Enkel # RP-Online 2008

2008-12-23 00:00

Erst der Opa, dann der Enkel

Radevormwald (RP)


1927, 1964, 2008/2009. Zum dritten Mal wird in diesen Tagen eine Brücke über den Teich des Ülfebades gezogen. Die jungen und alten Radevormwalder können sich dann ab Frühjahr wieder auf einige ruhige Minuten im Pavillon freuen oder auf den Blick zum Damm.

 


Arbeiten an der Ülfebad-Brücke (v.l.): Udo Suckau, Per Larsen und Marius Göbel.
Arbeiten an der Ülfebad-Brücke (v.l.): Udo Suckau, Per Larsen und Marius Göbel.


Dieser könnte sich 2009/10 noch einmal verändern, wenn der Bereich am Damm neu gestaltet wird. Zugesagt sind der Stadt für die neue Dammgestaltung mit kleinem Park und Parkplatz Fördermittel des Landes NRW.

 

Ein besonderes Gefühl hat bei den Arbeiten Marius Göbel von der Zimmerei Udo Suckau. Er stammt aus Dörperhöhe hinter Kräwinklerbrücke im Grenzbereich von Radevormwald und Remscheid-Lennep. Sein Opa Gerd Preuß war auch schon als Zimmermann am Aufbau einer Ülfebad-Brücke beteiligt. „Das hat mir vor einiger Zeit meine Oma, Hermine Preuß, erzählt“, sagte der 24-Jährige. Es sei schön, die Arbeit fortzusetzen und mit seiner Arbeit an einem historischen Moment beteiligt zu sein.

 

Der Opa habe damals wohl das Podest gebaut, Stämme eingebaut und zahlreiche Hölzer ausgetauscht. „Ich weiß aber nicht, in welchem Jahr das war. Das wusste meine Oma auch nicht mehr“, sagte Marius Göbel. Ausgeführt worden sind die Arbeiten damals von der Schreinerei Kreckel. „Auftrag ist normalerweise Auftrag. Es ist aber auch für uns nicht alltäglich, dass wir an einem Bauwerk tätig sind, das solch eine große Aufmerksamkeit genießt“, sagten gestern Udo Suckau und Per Larsen.

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